Fissurenversiegelung Wetzlar: Kariesschutz durch Zahnversiegelung

Trotz gründlicher Zahnpflege können sich Mikroorganismen und zahnschädigende Bakterien ungestört auf den Kauflächen der Backenzähne ansiedeln, den Zahnschmelz angreifen und somit Karies verursachen. Denn Backenzähne haben kleine Furchen und Vertiefungen, die die Zahnbürste nicht immer erreicht.

In unserer Zahnarztpraxis in Wetzlar setzen wir erfolgreich seit vielen Jahren die sogenannte Fissurenversiegelung als Kariesschutz ein.

Besonders bei Kindern und Jugendlichen ist eine Zahnversiegelung ratsam, denn sie bildet eine wirksame Barriere geben Bakterien und schafft ein Schutzschild gegen Karies.

Mit einer Versiegelung der Kauflächen lässt sich das Kariesrisiko für Jahre deutlich verringern.

Was sind Zahn-Fissuren?

Fissuren sind kleine Rillen, Furchen oder Grübchen auf den Backenzähnen. Diese unebenen Kauflächen helfen dabei, Nahrung gut zerkleinern zu können. Allerdings sind diese „Zerklüftungen“ gleichzeitig auch besonders anfällig für Verunreinigungen, da sich darin leicht Speisereste festsetzen können. Ein optimaler Nährboden, durch den Karies in den Zahn eindringen kann.

Zähne versiegeln – ein Schutzschild gegen Karies

esonders bei Kindern und Jugendlichen entsteht Karies bevorzugt in den Fissuren der Kaufoberflächen von Backenzähnen. Je früher Eltern bei Ihren Kindern die Zähne versiegeln lassen, desto geringer ist das Kariesrisiko.
Mit einer professionellen Zahnversiegelung in unserer Zahnarztpraxis in Wetzlar können wir die Kauflächen vor einer Schädigung durch Karies langfristig schützen.

Nach gründlicher Säuberung und Vorbehandlung des Zahnes kann die Fissurenversiegelung mit einer dünnen Kunststoffschicht erfolgen. Dabei werden die kleinen Furchen, Rillen und Grübchen „aufgefüllt“ was eine glattere Kauoberfläche, die sich leichter reinigen lässt, zur Folge hat. Karies Bakterien können nicht mehr so leicht in den Zahn eindringen. Die Behandlung selbst ist absolut schmerzfrei und dauert meist nur einige Minuten. Wichtig bei dieser Maßnahme ist, dass die Zahnversiegelung rechtzeitig erfolgt, nämlich wenn der Zahn noch völlig gesund oder nur leicht oberflächlich erkrankt ist, also wenn eine Karies noch nicht weit fortgeschritten ist.

Kariesschutz durch Fissurenversiegelung – wissenschaftlich belegt

Die Zahnversiegelung ist eine vorbeugende Maßnahme, um die Entstehung von Karies zu verhindern. Laut einer Studie der Universität Greifswald stellt sie eine deutlich wirksamere Methode dar als eine Fluoridierung des Zahnes. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, dass Fissuren versiegelte Zähne wesentlich weniger Karies-Stellen aufweisen, als Zähne, die nicht versiegelt wurden.
Deshalb übernehmen Krankenkassen auch die Kosten einer Fissurenversiegelung der großen bleibenden Backenzähne bei Kindern und Jugendlichen zwischen 6 und 17 Jahren.

Wann ist eine Zahnversieglung sinnvoll?

Eine Fissurenversiegelung ist dann sinnvoll, wenn

✓  tiefe Rillen oder Furchen auf den Kauflächen vorhanden sind,
✓  ein erhöhtes Kariesrisiko vorliegt.
✓  Bei oberflächlicher Schmelzkaries,
✓  bei Vorerkrankungen wie Diabetes oder Immunschwäche,
✓  bei Kindern und Jugendlichen,
✓  bei Trägern einer festsitzenden Zahnspange oder bestimmter kieferorthopädischen Behandlungen,
✓  wenn aufgrund einer Behinderung die Mundhygiene erschwert ist,
✓  bei anhaltender Mundtrockenheit (da dadurch das Kariesrisiko erhöht ist).

Wie lange hält eine Zahnversiegelung?

Eine Versiegelung der Zähne kann im Durchschnitt sieben bis zehn Jahre halten. Allerdings hängt die Lebensdauer von mehreren Faktoren ab.

Kaukräfte:

Durch ständige Kaukräfte können Teile der Versiegelung „brechen“ und die darunter liegende Fissur ungeschützt lassen. Bleibt diese „undichte“ Stelle unentdeckt, kann sich darin leicht Karies bilden

Pflege der Zähne:

Damit eine Fissurenversiegelung möglichst langanhaltenden Schutz bietet, ist eine gründliche Mundhygiene unerlässlich. Wichtig sind auch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen bei Ihrem Zahnarzt, um eventuell beschädigte Versiegelungen rasch zu erkennen und reparieren zu können. Selbstverständlich gehört auch die Professionelle Zahnreinigung (ca. zweimal im Jahr) zu einer optimalen Prophylaxe.

Wer trägt die Kosten einer Fissurenversiegelung?

Für Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 17 Jahren übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Fissurenversiegelung der ersten und zweiten großen Backenzähne. Allerdings müssen die Kosten für eine zusätzliche Versiegelung der kleineren Backenzähne oder von Milchzähnen vom Patienten privat getragen werden.
Eine Zahnversiegelung bei Erwachsenen ist immer eine Privatleistung, d.h. die Kosten in Höhe von etwa 15–25 Euro pro versiegelten Zahn sind aus eigener Tasche zu zahlen.
Sollten Sie eine Zahnzusatzversicherungen haben, wird diese in den meisten Fällen die Kosten für die Zahnversiegelung übernehmen.

Gesunde Zähne – möglichst ein Leben lang

Die moderne Zahnmedizin bietet viele Behandlungen, die Ihre Zähne und Zahnfleisch möglichst lange gesund und schön erhalten. Eine Versiegelung der Backenzähne bietet einen langfristigen Schutz der Zahnoberflächen vor Karies und bewahrt Kinderzähne vor frühzeitigen Schäden.
Allerdings: Die Zahnversiegelung ersetzt nicht eine gründliche und regelmäßige Zahnpflege.

Gerne beraten wir Sie, ob eine Versiegelung Ihrer Zähne zu empfehlen ist! Wir freuen uns auf Ihren Besuch.